Wer hatte nicht schon einmal Kopfschmerzen? In der Bundesrepublik Deutschland leiden rund 54 Millionen Menschen unter gelegentlichen bis chronischen Kopfschmerzen. Am schlimmsten betroffen sind Migränepatienten. Die Forschung kennt mittlerweile über 200 verschieden Arten des Kopfschmerzes. Dennoch lassen sich diese Schmerzen in zwei Hauptkategorien einteilen: Kopfschmerzen die nicht die Folge einer Erkrankung sind, wie z.B. die Migräne (primärer Kopfschmerz) und den Schmerzen, die als Folge einer Krankheit in Erscheinung treten (sekundärer Kopfschmerz).
Migräne Ursachen weitgehend unbekannt
Obwohl bei dieser sehr belastenden Form des Kopfschmerzen die Ursachen noch im Dunkeln liegen, kennt man mögliche Auslöser, die zu Störungen des Stoffwechsels im Gehirn führen. Die Hauptrolle beim Gewitter im Kopf spielt der Botenstoff Serotonin. Zu viel davon, provoziert eine Gegenreaktion des Körpers, der entsprechend versucht diesen Botenstoff abzubauen. Dies gelingt ihm so gut, dass anschließend zu wenig Serotonin vorhanden ist. Die Folge: Gefäße weiten sich und lassen so Stoffe durch, die zu Entzündungen der kleinen Blutgefäße des Gehirns führen.
Wie dem Kopfschmerz vorbeugen?
Wiederkehrende oder starke Kopfschmerzen, wie z.B. die Migräne müssen von einem Arzt untersucht werden. Die nachfolgenden Hausmittel helfen am besten, wenn Sie diese anwenden sobald Sie merken das der Kopfschmerz im Anflug ist:
- Ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen.
- Vorbeugen durch Entspannung, vielleicht doch mal Yoga oder autogenes Training?
- Ausdauersport fährt den Stresslevel runter und
- wenn möglich ziehen Sie sich zurück und trinken dabei am besten eine Tasse Rotbuschtee mit Gewürznelken.
- Zuhause kann auch eine Wechseldusche helfen.
- Ist der verspannte Nacken die Ursache, hilft eine warmer Wickel. Alternativ ein angewärmtes Kirschkernkissen.
- Kühlende Auflagen, z.B. ein Eispad auf die schmerzenden Stellen legen.
- Ein paar Tropfen ätherische Öle (Pfefferminzöl. japanisches Heilpflanzenöl, Tigerbalsam) auf die Stirn und/oder den Nacken auftragen.
- Einen Teelöffel voll Vanilleextrakt auf eine Tasse Wasser oder Tee schluckweise trinken.
- Einen 1 Kubikzentimeter großes Stück Ingwer zerkleinert mit Flüssigkeit zu sich nehmen.
- Pestwurzpräparate aus der Apotheke können krampflösend, entzündungshemmend und schmerzlindernd wirken.
- Weidenrinde, das pflanzliche Pendant zum Aspirin (enthält Salicyl-Verbindungen).
- Achten Sie auf Ihren Blutzuckerspiegel, essen Sie regelmäßig und in Ruhe. Am besten magnesiumhaltige Lebensmittel, wie z.B. Fisch und Vollkornprodukte
Unbenommen der vielfältigen Hausmittel, sollten Sie aus ureigenstem Interesse einen Arzt aufsuchen, um die Ursachen abklären zu lassen. Dies insbesondere, wenn:
- Kopfschmerzen zum ersten mal bei Ihnen auftreten
- gelegentliche Kopfschmerzen immer stärker werden,
- häufiger auftreten
- und/oder sich zur regelmäßigen Plage entwickeln
(Bildquelle: pixabay.com)
Unsere Artikel enthalten lediglich allgemeine Hinweise. Sie sollen keinesfalls zur Selbstdiagnose oder Eigenbehandlung verwendet werden. Ein Artikel kann keinen Arztbesuch ersetzen.